Philipp Melanchthon
Philipp Schwartzerdt wurde am 16.02.1497 als Sohn eines Waffenschmiedes im badischen Ort Bretten geboren.
Er war ein wahres Wunderkind. Gerade einmal 12 Jahre alt, begann er in Heidelberg mit dem Studium. Weil er ein sehr kluger Schüler war, bekam er den Namen „Melanchthon“ verliehen, was übersetzt „ schwarze Erde“ bedeutet. Mit 15 Jahren hielt er an der Universität Tübingen seine erste Vorlesung. Mit 17 Jahren war er bereits Lehrer der klassischen Literatur.
1518 ging er an die Wittenberger Universität. Dort wurde er mit Martin Luther bekannt. Mit ihm zusammen richtete er auch Aufrufe an die Obrigkeit, endlich Schulen einzurichten. Er legte fest, was wichtig für das Lernen ist – besonders die Sprache.
Viele Schriftstücke übersetzte er in die lateinische und andere Sprachen und hatte stets viel Arbeit.
Wofür interessierte er sich:
• Theologie
• Philosophie
• Poesie
• Geschichte
• Mathematik
• Astronomie
• Humanismus
• Griechisch, Latein und andere Sprachen
Philipp arbeitete schnell, enorm viel und führte einen umfangreichen Briefwechsel in viele Länder. Er verfügte über das ganze Wissen seiner Zeit. Die Wirklichkeit ließ sich für ihn in klaren Sätzen darstellen.
Man nannte ihn den Lehrer Deutschlands.
Er wollte keinen Unfrieden, Streit und Zank. Gewalt hasste er.
1520 heiratete er und es kamen später 3 Kinder zur Welt.
Am 19.04.1560 starb er und wurde in der Schlosskirche zu Wittenberg neben Luther zur letzten Ruhe gebettet.
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